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Russland brachte am 28. Februar den ersten Wettersatelliten der Arktika M-Reihe in einen so genannten Molnija-Orbit. Das Raumfahrzeug soll zukünftig für den Norden Russlands und die Polargebiete zuverlässige Wetterprognosen liefern. Der Start erfolgte vom Kosmodrom Baikonur aus. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1b „Fregat“ eingesetzt.

Weiterlesen: Arktika M beobachtet das Wetter für Russland

Die indische Raumfahrtagentur ISRO brachte am 28. Februar den brasilianischen Umweltbeobachtungssatelliten Amazônia-1 in eine sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Zusätzlich mit an Bord der Rakete waren noch 18 Kleinsatelliten. Startort war das Satish Dhawan Raumfahrtzentrum auf der ostindischen Insel Shriharikota. Als Trägerrakete wurde eine PSLV eingesetzt. Amazônia-1 ist der erste Erdbeobachtungssatellit, den Brasilien ohne ausländische Unterstützung entwickelt und gebaut hat. Er ist die erste Einheit einer Dreierkonstellation, welche die brasilianische Raumfahrtagentur INPE (Instituto Nacional de Pesquisas Espaciais = das Nationale Institut für Weltraumforschung) starten lassen will.

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Nur dreieinhalb Wochen nach dem letzten Start einer Dreiergruppe von Yaogan 31 Satelliten brachte China am 24. Februar schon das nächste Trio dieser Baureihe in den Orbit. Als Träger wurde erneut eine Rakete des Typs Langer Marsch 4C eingesetzt. Startort war, wie schon am 29. Januar, das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Der Start einer vierten Yaogan 31-Dreiergruppe wird in wenigen Wochen erwartet.

Weiterlesen: China bringt drittes Yaogan 31-Trio in den Orbit

Mit einem perfekten Start brachte eine Trägerrakete des Typs Antares einen Cygnus-Raumfrachter auf den Weg zur Internationalen Raumstation. Die Mission begann am Mid-Atlantic Regional Spaceport (oder kurz: MARS) auf Wallops Island in Virginia. Es ist der erste Orbitalflug für Northrop Grumman in diesem Jahr und der erste US-Nachschubeinsatz in 2021 für den Außenposten.

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SpaceX brachte am 16. Februar weitere 60 Satelliten der werkseigenen Starlink Internet-Konstellation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die Mission begann um 4:59 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 40 der Space Force Basis Cape Canaveral. Der primäre Teil der Mission, nämlich der Transport der Starlinks in den Orbit, klappte einwandfrei. Die Landung der Erststufe des Trägers dagegen scheiterte aus noch unbekannten Gründen. Die Gesamtzahl an gestarteten Starlink-Satelliten liegt jetzt bei 1.145

Weiterlesen: Starlinks im Orbit – Landung schlägt fehl

Pünktlich zum lange zuvor geplanten Zeitpunkt trat das unbemannte russische Versorgungsraumschiff Progress MS-16 am 15. Februar seine Reise zur Internationalen Raumstation an. Startort war das in Kasachstan gelegene russische Kosmodrom Baikonur. Es war der erste Start von dieser Anlage im laufenden Jahr und die insgesamt zweite Orbitalmission Russlands in 2021. Es war auch die erste Mission des laufenden Jahres, die zur ISS führt.

Weiterlesen: Progress MS-16 unterwegs zur ISS

Eine ziemlich rätselhafte Mission nahm am 4. Februar in China ihren Anfang. Laut der Nachrichtenagentur Xinhua wurde dabei mit einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch 3B/G2 eine Versuchseinheit für neuartige Kommunikationstechnologien gestartet. Wesentlich wahrscheinlicher aber ist, dass es sich dabei entweder um einen elektronischen Aufklärungssatelliten für den Zweck nachrichtendienstlicher Informationsbeschaffung handelt oder aber um einen Raketenfrühwarn-Satelliten.

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Am 4. Februar brachte SpaceX erneut eine Gruppe von 60 Starlink-Satelliten in den Orbit. Der Start erfolgte um 7:17 Uhr mitteleuropäischer Zeit von der Startrampe 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Achteinhalb Minuten nach dem Liftoff landete die Boosterstufe auf dem 630 Kilometer weit von der Startstelle im Atlantik positionierten unbemannten Bergungsschiff „Of Course I Still Love You“, während die zweite Stufe mit den Starlinks ihren Weg in den Orbit fortsetzte. Die Mission war der vierte Orbitalflug von SpaceX in diesem Jahr und die 107. Mission einer Falcon 9 seit 2010.

Weiterlesen: SpaceX erweiterte erneut die Starlink-Konstellation

Bei der ersten russischen Orbitalmission des Jahres 2021 brachte eine Trägerrakete des Typs Sojus 2.1b einen militärischen Aufklärungssatelliten der Liana-Klasse in eine niedrige Erdumlaufbahn. Bei dem Raumfahrzeug mit der Bezeichnung Lotos-S1 handelt es sich um einen elektronischen Überwachungssatelliten mit dem Funksendungen abgehört werden können.

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