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Am 25. November startete SpaceX die ersten 23 Satelliten der Starlink-Gruppe 12 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Bei zwölf der Einheiten handelte es sich um so genannten „Direct-to-Cell-Satelliten“, die ohne den Umweg über ein Bodenterminal direkt mit einem dafür eingerichteten Handy kommunizieren können. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station. Auch bei dieser Mission gab es wieder einmal einen neuen Rekord für SpaceX, denn der für diesen Start verwendete Booster hatte seinen vorausgegangenen Einsatz erst weniger als 14 Tagen zuvor absolviert. Der bisherige Rekord stand bei 21 Tagen, sechs Stunden und zehn Minuten.

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Der 25. November brachte ein besonderes Jubiläum für Rocket Lab, denn innerhalb von nur 22 Stunden startete des Unternehmen zwei Raketen des Typs Electron von zwei verschiedenen Startplätzen auf zwei Kontinenten. Die erste dieser beiden Missionen, ein suborbitaler Einsatz für das Leidos-Programm des US-Verteidigungsministeriums, setzte eine modifizierte Electron mit der Bezeichnung HASTE ein (HASTE = Hypersonic Accelerator Suborbital Test Electron), bei der vermutlich ein hypersonisches Gleitvehikel bei sehr hohen Machzahlen abgesetzt wurde. Dieser Start fand in Wallops Island in Virginia statt.

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Die chinesische Raumfahrtagentur brachte am 25. November zwei Erdbeobachtungssatelliten der Siwei Gaojing-Reihe in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Im Westen ist diese Satellitenserie besser bekannt unter der Bezeichnung „Superview Neo“. Die beiden neuen Einheiten tragen die Bezeichnungen SuperView Neo 2-03 und 2-04. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2C eingesetzt.

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Mit dem insgesamt 100. Start von der Space Force Basis Vandenberg erzielte SpaceX am 24. November eine neue Rekordmarke. An diesem Tag brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 die Starlink-Gruppe 9-13 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Bei der Mission wurden 20 Einheiten der Internet-Konstellation in den Orbit transportiert, darunter 13 der so genannten „Direct-To-Cell“ Satelliten, die für bestimmte Dienste kein terrestrisches Terminal benötigen. 40 Prozent aller Vandenberg-Starts von SpaceX erfolgten übrigens 2024.

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Am 21. November erzielte SpaceX ein bemerkenswertes Jubiläum, nämlich den 400. Start einer Rakete des Typs Falcon 9. Dabei zählt das Unternehmen allerdings auch einen „non-start“ mit, nämlich die Amos 6-Mission, die eigentlich am 3. September 2016 starten sollte. Aber zwei Tage zuvor, am 1. September 2016, explodierte die Trägerrakete jedoch bei einem Betankungstest auf der Startrampe. Bei der aktuellen Jubiläumsmission brachte das Unternehmen die Starlink-Gruppe 6-66 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station. Bei der Mission wurden erneut 24 Starlink-Einheiten in den Orbit transportiert.

Weiterlesen: 400. Start einer Falcon 9

SpaceX brachte am 18. November den indischen Kommunikationssatelliten GSAT-20 (auch als GSAT-N2/CMS-03 bezeichnet) in eine supersynchrone geostationäre Transferbahn. An sich wollte die indische Weltraumorganisation den Satelliten mit einer einheimischen LVM-3 selbst starten, doch das Raumfahrzeug geriet zu schwer (man gab das ursprünglich vorgesehene elektrische Antriebssystem auf und verwendet jetzt ein klassisches chemisches Zweistoffsystem), und die Behörde musste auf einen leistungsfähigeren Träger wechseln. Den gibt es in Indien aber derzeit nicht, und so sprang SpaceX ein. Es war der 120. Start für SpaceX in diesem Jahr, rechnet man die fünf Starship-Testmissionen mit ein.

Weiterlesen: SpaceX transportiert GSAT-20 für Indien ins All

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