 Mit Starlink kann die Aufbaugeschwindigkeit der chinesischen Guowang-Konstellation zwar nicht mithalten, aber dennoch: Die Startfrequenzen beim staatlichen Satelliteninternetsystem steigen flott. In diesem Sinne brachte am 16. Oktober eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 8A neun neue Guowangs in eine niedrige Erdumlaufbahn. Es war die insgesamt zwölfte Satellitengruppe, die damit gestartet wurde. Startort war das Raumfahrtzentrum Wenchang am Gelben Meer. Die Mission war außerdem der 600. Start einer Rakete der Langer Marsch-Reihe.
Mit Starlink kann die Aufbaugeschwindigkeit der chinesischen Guowang-Konstellation zwar nicht mithalten, aber dennoch: Die Startfrequenzen beim staatlichen Satelliteninternetsystem steigen flott. In diesem Sinne brachte am 16. Oktober eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 8A neun neue Guowangs in eine niedrige Erdumlaufbahn. Es war die insgesamt zwölfte Satellitengruppe, die damit gestartet wurde. Startort war das Raumfahrtzentrum Wenchang am Gelben Meer. Die Mission war außerdem der 600. Start einer Rakete der Langer Marsch-Reihe.
Die Mission begann um 3:33 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 1 im kommerziellen Teil des Spaceports Wenchang. Die dritte Stufe setzte die Satelliten auf einer Bahn mit einem Perigäum von 865 Kilometern, einem Apogäum von 880 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 50 Grad ab.
Die Guowang-Satellitenkonstellation läuft in den westlichen Ländern unter dem Begriff SatNet-Leo und wird häufig auch in China so bezeichnet. Es kursieren aber auch Begriffe wie Xingwang Digui und andere, die dann häufig eine spezielle Satellitenreihe innerhalb der Guoweng-Konstellation definiert. Die Verwendung unterschiedlicher Bezeichnungen rührt daher, dass die Guowang-Satelliten von unterschiedlichen Herstellern stammen.
Nach diesem Einsatz sieht die Startübersicht des Jahres 2025 wie folgt aus:
- USA: 135 (davon SpaceX: 129). 1 Fehlschlag (Alpha)
- China: 63. 1 Fehlschlag (Zhuque 2)
- Russland: 13
- Neuseeland: 13
- Europa: 4
- Indien: 3, davon 1 Fehlschlag (PSLV XL)
- Japan: 2
- Deutschland: 1, davon 1 Fehlschlag (Spectrum)
- Australien: 1, davon 1 Fehlschlag (Eris 1)
- Israel: 1
Die Statistik der eingesetzten Startplätze stellt sich folgendermaßen dar:
- Cape Canaveral/Kennedy Space Center: 85 (64/21)
- Vandenberg Space Force Base: 50
- Jiuquan: 20
- Xichang: 15
- Mahia: 13
- Wenchang: 12 (institutionell 7/kommerziell 5)
- Taiyuan: 9
- Plessezk: 7
- Baikonur: 5
- Dongfanghang Tiangang (auch: Oriental Spaceport Launch Ship): 6
- Guyana Space Centre: 4
- Satish Dhawan: 3
- Tanegashima: 2
- Andøya: 1
- Wostotschnij: 1
- Bowen Orbital Spaceport: 1
- Palmachin: 1
Bild: Startlogo. Quelle: CASC