Der Jungfernflug der Langer Marsch 8A verlief am 11. Februar erfolgreich. Diese Variante der Langer Marsch 8 ist mit einer gegenüber der Basisversion verstärkten zweiten Stufe ausgerüstet. Bei diesem Einsatz brachte der Träger neun Einheiten der Hulianwang Digui-Konstellation (auch SatNet LEO) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Startort war das Raumfahrtzentrum Wenchang am Gelben Meer.

Die Mission begann um 10:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 2 (auch als Anlage 201 bekannt) des Raumfahrtzentrums. Die zweite Stufe des Trägers setzte die Satelliten auf eine Bahn mit einem Perigäum von 862 Kilometern, einem Apogäum von 870 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 70 Grad ab.

Die Langer Marsch 8A ist ein Träger der mittleren Mittelklasse und mit einer gegenüber der Basisversion der Rakete deutlich verbesserten zweiten Stufe ausgerüstet. Sie wird von zwei YF-75H-Triebwerken angetrieben, die mit Sauerstoff und Wasserstoff arbeiten. Jeder dieser Raketenmotoren leistet einen Schub von etwa zehn Tonnen. Der Träger ist in der Lage, eine Nutzlast von etwa sieben Tonnen auf einen sonnensynchronen Orbit in 700 Kilometern zu bringen, oder etwa zehn Tonnen in einen niedrigen, östlichen Erdorbit. Sie liegt damit in ihrer Leistung etwa 20 Prozent über derjenigen der russischen Sojus 2. Auffallend ist die voluminöse Nutzlastverkleidung mit einem Durchmesser von 5,3 Metern (es gibt aber auch noch eine kleinere mit nur 4,2 Metern Durchmesser).

Nach diesem Einsatz sieht die Start-Statistik des Jahres 2025 wie folgt aus:

  1. USA: 19, davon SpaceX: 18
  2. China: 7
  3. Indien: 1
  4. Japan: 1
  5. Russland: 1
  6. Neuseeland: 1

Die Statistik der verwendeten Startplätze stellt sich folgendermaßen dar:

  1. Cape Canaveral/Kennedy Space Center: 13 (8/5)
  2. Vandenberg Space Force Base: 6
  3. Jiuquan: 2
  4. Xichang: 2
  5. Barke Dongfang Hangtiangang: 1
  6. Taiyuan: 1
  7. Satish Dhawan: 1
  8. Tanegashima: 1
  9. Plessezk: 1
  10. Mahia: 1
  11. Wenchang: 1