SpaceX brachte am 19. März eine Gruppe von insgesamt 22 Satelliten der Starlink-Baureihe v2 Mini in eine niedrige Erdumlaufbahn. Zwei dieser Einheiten entsprechen aber nicht dem üblichen Standard. Man nimmt an, dass es sich dabei um zwei Testsatelliten der militärischen Version des Starlink-Systems handelt, das von SpaceX und der US Space Force als „Starshield“ bezeichnet wird. Diese beiden Einheiten tragen die Bezeichnung USA-350 und USA-351. Einmal zu operationeller Größe ausgebaut wird dieses System nicht mehr von SpaceX betrieben werden, sondern von der US Space Force.

Die Mission begann um 3:28 Uhr mitteleuropäischer Zeit am Startkomplex 4E der Space Force Basis Vandenberg. Der Absetzorbit lag auf einer Bahnneigung zum Äquator von 53 Grad, wies ein Perigäum von 306 Kilometern und ein Apogäum von 314 Kilometern auf. Das liegt etwa 30 Kilometer höher als sonst bei Starlink-Starts üblich und ist wahrscheinlich auf eine Anforderung der Space Force geschuldet. 62 Minuten und 17 Sekunden nach dem Verlassen der Startrampe setzte die zweite Stufe den Stapel mit den Satelliten frei.

Als Booster wurde die Einheit B1075 verwendet, die damit ihren 10. Einsatz erlebte. Als Bergungsschiff kam die unbemannte Barke Of Course I Still Love You zum Einsatz, die 630 Kilometer südöstlich des Startortes stationiert war. Es war die 285. Landung einer SpaceX-Boosterstufe.

Die Statistik des laufenden Jahres sieht nach dieser Mission wie folgt aus:

  1. USA: 27 (davon SpaceX: 26)               
  2. China: 11 (1 Teilversager)               
  3. Japan: 3 (1 Fehlschlag)
  4. Neuseeland: 3                                   
  5. Russland: 3
  6. Indien: 2
  7. Iran: 2

Bild: Start zur Mission Starlink 7-16. Quelle: SpaceX/Ben Cooper